Nach den späten Frösten im Mai scheint sich das Wetter ähnlich zu entwickeln wie letztes Jahr. Sehr heiß, keine (nennenswerte) Niederschläge, Sonne satt. Der Bach führt kaum mehr Wasser, die Wiesen wachsen fast gar nicht mehr und werden braun. GEstern habe ich grüne Eichenblätter am Boden gefunden, die Buchen werfen auch schon die Blätter grün ab. Hoffentlich gibt es noch Regen zwischendurch
Trotzdem ist es hier so wunderschön, wie auch die letzten Besucher bestätigen konnten. Anne-Maria Apelt war mit einer Gruppe für ein langes Wochenende am Platz. Die Spurenleser Miriam von erdwege und Ralf von der Kojoteakademie haben die Gegend erforscht, um im nächsten und übernächsten Jahr hier eine Weiterbildung „holistic tracking“ anbieten zu können. Danke euch allen für den bereichernden Kontakt. Ich freue mich schon auf alle künftigen Veranstaltungen von euch!
Neben all der Trockenheit gibt es auch Schönes zu berichten. Eine Fortbildungsreihe „Wildnis- und Naturpädagogik für Erzieherinnen“ hat schon 4 Einheiten hinter sich (Frühling und Sommer). Im Herbst und Winter folgen nochmal 4 Tage für die Teilnehmerinnen. Der Schwarzstorch kam zu Besuch vorbei um zu zeigen, dass die seltsamen Maßnahmen der Gemeinde Dahlem ihn (noch?) nicht vertrieben haben. Gestern hat sich mir ein Blindschleiche in den Weg gelegt, die ich schon länger nicht mehr beobachten konnte. Auf jedem Spaziergang, jeder Entdeckungstour und jeder Joggingrunde gibt es hier neues zu sehen, erforschen, bestaunen. UND: Dieses Jahr haben die Gänse alle 6 Jungen durchgebracht. Letztes Jahr kein einziges.